Kunstkalender 2025: Die wichtigsten Ausstellungen deutschlandweit

In diesem Frühjahr locken Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder mit hochkarätigen Ausstellungen. Wir haben für Sie eine Auswahl der schönsten, spektakulärsten, aufwühlendsten und modernsten Ausstellungen zusammengestellt.

Und als besonderen Mehrwert haben wir tolle HISCOX TIPPS zu den Schauen herausgesucht: Infos zu Sonderöffnungszeiten an den Feiertagen, Work-Shops, digitale Ausstellungsversionen zur Vorbereitung, Early-Bird-Tickets, kostenlose Eintrittsmöglichkeiten und vieles mehr. Für ein ganz besonderes Kunst-Frühjahr 2025.

 

Kunstversicherung von Hiscox: Modernes Haus mit Kunst an den Wänden

Kunstausstellungen in Berlin

Berlin hat in diesem Sommer große Kunst zu bieten: zum einen Lovis Corinth in der Alten Nationalgalerie, zum anderen nichts weniger als die Revolution des italienischen Designs durch „Alchimia“ im Bröhan-Museum. Neugierig geworden?

Lovis Corinth Frau mit Rosenhut, 1912. Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Fotograf: Reinhard Saczewski

Im Visier! Lovis Corinth, die Nationalgalerie und die Aktion „Entartete Kunst“

Staatliche Museen zu Berlin Alte Nationalgalerie (Bodestr. 1-3, 10178 Berlin)

  • 18.7. – 2.11.2025

Am 16. Juni 1925 reiste Lovis Corinth zunächst nach Düsseldorf und weiter nach Amsterdam, um dort noch einmal Werke von Frans Hals und Rembrandt zu sehen. Einen Monat später, am 17. Juli 1925, verstarb er in Zandvoort bei Amsterdam an einer Lungenentzündung. Seine Leiche wurde nach Berlin überführt und auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf beigesetzt.

Den 100. Todestag Corinths nehmen die Staatlichen Museen zu Berlin zum Anlass, in einer konzentrierten Ausstellung das Schicksal der Werke des Künstlers und seiner Frau, der Malerin Charlotte Berend-Corinth, zu beleuchten. Dabei rücken die unterschiedlichen Provenienzen der Bilder in den Fokus der Ausstellung: Die Bestände der Nationalgalerie werden durch Reproduktionen von verloren gegangenen Gemälden ergänzt. Zusätzlich kehren Bilder eigens für die Ausstellung temporär nach Berlin zurück, die aufgrund der nationalsozialistischen Aktion „Entartete Kunst“ in andere Museen gelangten.

Zu sehen ist diese spannende Kunstausstellung in Berlin von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr. Am Montag ist das Museum geschlossen.


Lovis Corinth Frau mit Rosenhut, 1912. Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Fotograf: Reinhard Saczewski
 

 Alessandro Mendini, Paola Navone, Daniela Puppa, Franco Raggi, Oggetto banale: Caffettiera (Mokkakanne), 1980 Archivio Alessandro Mendini Foto: Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, München

Alchimia. Die Revolution des italienischen Designs

Bröhan-Museum (Schlossstr. 1a, 14059 Berlin)

  • 17.4. – 7.9.2025

Diese sehenswerte Kunstausstellung in Berlin steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und des Präsidenten der Italienischen Republik Sergio Mattarella. Das Bröhan Museum zeigt, wie in Italien in den 1970er und 1980er Jahren das moderne Design revolutioniert wurde.

Waren das Bauhaus und die deutsche Moderne der Meilenstein in der ersten Jahrhunderthälfte, so ist „Alchimia“ der große Wendepunkt in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Die 1976 in Mailand gegründete Gruppe Alchimia führte die unterschiedlichen Ansätze der 1960er-Jahre zur Perfektion und zu großem internationalen Erfolg. Alchimia wagte den konsequenten Schritt, ein Design jenseits der industriellen Produktion zu versuchen, das ganze Leben sollte zum Gesamtkunstwerk werden.

Lust auf einen italienischen Sommerabend der besonderen Art? Nach einer exklusiven Führung durch die Ausstellung lässt das Bröhan-Museum den Abend bei einem spritzigen Aperitif ausklingen.

Jeden 3. Freitag im Monat (18.7./15.8.) um 18 Uhr. Führung inkl. einem Getränk 20 Euro/Person, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung nicht erforderlich.

 

Alessandro Mendini, Paola Navone, Daniela Puppa, Franco Raggi, Oggetto banale: Caffettiera (Mokkakanne), 1980, Archivio Alessandro Mendini, Foto: Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, München

Kunstausstellungen in Hamburg

Kunst-Sommer in der Hansestadt: Die Galerie Melbye-Konan beschäftigt sich anlässlich der Weltozeankonferenz der Vereinten Nationen mit dem Meer. Wie das künstlerisch umgesetzt wird, können Sie bis zum 15. September erfahren.

Yeanzi, 2023,  melted recycled plastic and acrylic on canvas laid down on panel, 70x70cm. Foto: PressKit Galerie Melbye-Konan

The Sea Between Us – 5 Years of Dialogue

Galerie Melbye-Konan (Mittelweg 169, 20148 Hamburg)

  • 15.7. – 15.9.2025

Der Titel „The Sea Between Us“ (Das Meer zwischen uns) symbolisiert sowohl die Trennung als auch die Verbindung, die das Meer verkörpert – ein weites, dynamisches Element, das Kulturen, Geschichten und Ökosysteme miteinander verknüpft. Diese Ausstellung findet anlässlich der dritten Weltozeankonferenz der Vereinten Nationen (UNOC-3) statt, die von Frankreich und Costa Rica veranstaltet wird und vom 9. bis 13. Juni 2025 in Nizza stattfindet.

"With The Sea Between Us, we celebrate five years of artistic dialogue and cultural exchange. The exhibition is both a tribute and a call—to see the ocean not only as a space between us, but as a living thread that connects, inspires, and urgently calls for our care."

—  Stella Melbye-Konan, Gallery Director & Curator

Die Werke umfassen Skulpturen und Gemälde bis hin zu Mixed-Media-Arbeiten und konzeptuellen Installationen. Die Künstler schaffen Dialoge zwischen Ästhetik und Aktivismus, persönlichem Ausdruck und globaler Relevanz. Ob durch abstrahierte Unterwasserwelten, kritische Auseinandersetzungen mit kolonialen Umweltfolgen oder den Einsatz recycelter Materialien. Diese spannende Kunstausstellung in Hamburg ist eine Einladung an die Besucher, über die Zukunft unseres Planeten nachzudenken.

 

Yeanzi, 2023, melted recycled plastic and acrylic on canvas laid down on panel, 70x70cm. Foto: PressKit Galerie Melbye-Konan

NEU: Der Hiscox Online Kunstausstellungskalender - ab jetzt vierteljährlich

  • TOP Winter/ Frühling Ausstellungen 2025 in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • Mit nur einem Klick zur gewünschten Stadt
  • Mit direkten Links zur jeweiligen Ausstellung
  • Vierteljährlich aktualisiert
  • Perfekt angepasst für Handy und Tablet zum Mitnehmen
  • Inkl. Ausstellungs-Tipps von Hiscox Kunst-Experten

Lust auf Kunst

Sie planen einen kulturellen Wochenend-Trip oder haben Lust auf eine Kunstausstellung in Ihrer Stadt? Entdecken Sie über 370 aktuelle Ausstellungen in mehr als 220 Museen in Berlin, München, Wien, Zürich und vielen weiteren Städten!

Unseren LUST AUF KUNST Ausstellungskalender finden Hiscox Kunden und Partner in der Hiscox Premium Lounge. Hiscox Kunde zu sein, lohnt sich also doppelt!

Kunstausstellungen in München

Im Münchner Haus der Kunst dreht sich diesmal alles um Kinder. Und dabei geht es um viel mehr als nur „dabbing“. Seien Sie dabei!

Rivane Neuenschwander in collaboration with Guto Carvalhoneto The Name of Fear/Vaduz (Enge Räume/People in Disguise), 2021 Cotton twill, polyester, quilt batting, pvc, buttons, 98 x 92 x 10 cm Foto: Mateus Augusto Rubim

Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968

Haus der Kunst München (Prinzregentenstr. 1, 80538 München)

  • 18.7.2025 – 1.2.2026

In München werden Kinder ins Zentrum des künstlerischen Schaffens gerückt! Wie dieses ehrgeizige Projekt umgesetzt wird, können Sie ab dem 18.Juli 2025 im Haus der Kunst erkunden.

In der Gruppenausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“ werden Werke gezeigt, die gezielt für ein junges Publikum geschaffen wurden. Die Schau erstreckt sich dabei über mehrere Innen- und Außenräume des Hauses. Sie greift universelle Themen auf – von Menschlichkeit, Gesellschaft und Politik über Wirtschaft und Umwelt bis hin zu Technologie und Zukunft, mit denen wir bereits als Kinder in Berührung kommen und die uns ein Leben lang begleiten. 

Als Programmhöhepunkt des Jahres setzt das Haus der Kunst seinen zukunftsorientierten Ansatz fort, hinterfragt etablierte Narrative und erkundet neue Formen des Ausstellungsmachens – von der Präsentation bis zur Interpretation.

  • HISCOX-TIPP: Sammelaktion zur Ausstellung. Der Künstler und Geschichtenerzähler Agus Nur Amal PMTOH hat für die Ausstellung ein Kunstwerk in Form einer meterhohen Welle kreiert, vollständig von kleinem Spielzeug bedeckt. Besucher konnten kleine Spielsachen im Haus der Kunst abgeben und Kindheitserinnerungen zu einem zentralen Teil der Ausstellung werden lassen. Es wird spannend zu erfahren, was dabei entstanden ist.

 

Rivane Neuenschwander in collaboration with Guto Carvalhoneto, The Name of Fear/Vaduz (Enge Räume/People in Disguise), 2021, Cotton twill, polyester, quilt batting, pvc, buttons, 98 x 92 x 10 cm, Foto: Mateus Augusto Rubim

Kunstausstellungen in Wien

Die Albertina bietet wieder einmal Spitzenkunst in Wien: Präsentiert werden Werke der Hagengesellschaft aus der Wiener Bohème. Porträts, Karikaturen der Mitglieder, Grotesken, Wiener Alltagstypen und Traumlandschaften sind bis zum 12. Oktober zu bewundern. Sehenswert!

Sigmund Walter Hampel, Zwei Damen im Kaffeehaus, um 1893 10,1 x 6,2 cm, Aquarell auf Papier. ALBERTINA, Wien © Foto: ALBERTINA, Wien

Die Wiener Bohème. Werke der Hagengesellschaft

Albertina (Albertinaplatz 1, 1010 Wien)

  • 25.7. – 12.10.2025

Die Hagengesellschaft wurde im Jahr 1880 gegründet und gilt als Ursprung der Wiener Secession und des Hagenbundes.

Am 30. November 1880, anlässlich der hundertjährigen Feier des Regierungsantritts von Kaiser Joseph II., organisierten Wiener Studenten einen Fackelzug. Nach dessen Ende zogen einige Kunststudenten weiter, um zu feiern und beschlossen spontan, sich künftig wöchentlich zu treffen. Die ersten Zusammenkünfte fanden jeweils am Samstagnachmittag in unmittelbarer Nähe der k. k. Akademie der bildenden Künste im Café Sperl statt. Abends kehrten sie oft im angrenzenden Bierlokal Zum blauen Freihaus ein, das von dem kunstsinnigen Wirt Joseph Haagen geführt wurde.

Die Hagengesellschaft stiftete der ALBERTINA bereits 1905 ein Konvolut von über 800 Zeichnungen. Vom 25. Juli bis 12. Oktober 2025 werden nun erstmals aus dieser Schenkung Porträts und Karikaturen der Mitglieder, Grotesken, Wiener Alltagstypen, Traumlandschaften und Zeichnungen präsentiert.

  • HISCOX TIPP: Das Café Sperl existiert heute noch. Nach einem Besuch in der Albertina lohnt sich ein Abstecher in das Traditions-Kaffeehaus in die Nähe des Naschmarktes - auf einen „kleinen Braunen“ und ein Stück Sachertorte. 😉

 

Sigmund Walter Hampel, Zwei Damen im Kaffeehaus, um 1893, 10,1 x 6,2 cm, Aquarell auf Papier. ALBERTINA, Wien, © Foto: ALBERTINA, Wien

Wir schützen, was Sie schätzen

Ob Gemälde, Skulpturen oder Fotokunst – wir verstehen und teilen die Passion für besondere Objekte. Denn wir versichern Kunst nicht nur, wir sammeln und fördern sie auch seit über 50 Jahren.

Und wir wissen, wie schnell ein Schaden an der Kunst, z. B. durch Diebstahl oder ein Missgeschick, passieren kann. Deshalb bieten wir eine Kunstversicherung, die weit über die Grenzen von Standardpolicen hinausgeht und den Ansprüchen leidenschaftlicher Sammler genügt.

Sie möchten Ihre Kunst mit Hiscox schützen? Dann entdecken Sie alle Vorteile von Fine Art & Collections by Hiscox.

Kunstausstellungen in Köln

Üppige verschwenderische Blumenpracht: mal zu Zeiten des Barock auf der Leinwand verewigt, mal heute frisch gesteckt. Was sich dahinter verbirgt, zeigt das Wallraf-Richartz-Museum in einer bemerkenswerten Kunstausstellung in Köln.

Hieronymus Galle, Blumengirlande, 1660 /70 Öl auf Leinwand, Wallraf Richartz Museum & Fondation Corboud, Köln.  © Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln

B{L}OOMING. Barocke Blütenpracht

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud (Obermarspforten 40, 50667 Köln)

  • 6.6.2025 - 31.5.2026

Ab 6. Juni 2025 zeigt das Wallraf-Richartz-Museum in seiner neuen Jahresausstellung „B{L}OOMING – Barocke Blütenpracht“ nicht nur prächtige Rosen, Tulpen, Nelken und viele weitere prächtige Blumen, sondern forscht tiefer.

„Blumenbrueghel“ und „Blumenparcours“

Um 1600 werden bunte Blumensträuße und kunstvoll geflochtene Girlanden zu einem eigenständigen Bildmotiv und entwickeln sich rasch zu einer beliebten Gemäldegattung. Besonders im Barock feierten vor allem Künstler die Vergänglichkeit in der Schönheit der Blume und verewigten sie in ihren Gemälden. Die Blumenmalerei startete ihren Siegeszug in Flandern und war bald in vielen europäischen Ländern äußerst populär. Darunter Meister ihres Fachs wie Daniel Seghers und Jan Brueghel d.Ä., auch bekannt als „Blumenbrueghel“.

Ein schönes Detail: In dieser umfangreichen Kunstausstellung in Köln wird jeweils auch ein frisch arrangiertes Blumengebinde gezeigt – ein lebendiges Kunstwerk, das regelmäßig neu gestaltet wird und von Floristen stammt, die sich dafür über den Open Call an Floristen des Museums bewerben können.

  • HISCOX-TIPP: Der "Blumenparcours" im Museum (zu erkennen an besonderen Hinweis-Schildern) ist ein besonderes Ausstellungselement und ist kuratorisch in die Schau eingebunden. Er führt die Besucher über die Sonderausstellung hinaus in die ständige Sammlung, wo weitere florale Motive entdeckt werden können. So entsteht ein thematischer Rundgang durch das Museum, der die Blütenpracht des Barock mit anderen Epochen und Kontexten verbindet.

 

Hieronymus Galle, Blumengirlande, 1660 /70 Öl auf Leinwand, Wallraf Richartz Museum & Fondation Corboud, Köln. © Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln
 

Kunstausstellungen in Zürich

Vom Dadaismus über gegenständlichen Ausdruck bis zur Abstraktion. Suzanne Duchamp war eine lange unterschätzte und selten gezeigte Künstlerin. Das dürfte sich mit dieser spannenden Kunstausstellung in Zürich nun ändern!

Suzanne Duchamp, Radiation de deux seuls éloignés, 1916–1920 Öl, Goldfarbe, Schnur, Wachs, Plastik, Glasperlen und Alufolie auf Leinwand, 73,1 x 50 cm The Bluff Collection. © Suzanne Duchamp / 2025, ProLitteris, Zurich

Suzanne Duchamp

Kunsthaus Zürich (Heimplatz 1, 8001 Zürich)

  • 6.6. – 7.9.2025

Am 5. Juni 2025 erreichte uns diese Medienmitteilung aus Zürich:

„Kunsthaus Zürich präsentiert die weltweit erste Retrospektive zu Suzanne Duchamp“

Tatsächlich ist es erstaunlich, dass erst heute eine bedeutende Ausstellung dieser herausragenden Malerin und Dadaistin gewidmet wird. 

Suzanne Duchamp entwickelte sich in einem bemerkenswerten künstlerischen Milieu des frühen 20. Jahrhunderts, das wesentlich durch ihre familiäre Zugehörigkeit zu einer der bedeutendsten Künstlerdynastien dieser Epoche geprägt war. Als Schwester von Marcel Duchamp, Raymond Duchamp-Villon und Jacques Villon war sie Teil eines Netzwerks, das maßgeblich zur Entwicklung der modernen Kunst beitrug. Ihre zweite Ehe mit dem Schweizer Maler und Grafiker Jean Crotti im Jahr 1919 verstärkte diese künstlerische Verbindung. 

Suzanne Duchamps Werk reflektiert eine ästhetische Entwicklung, die sich im Spannungsfeld eines durch europäische und globale Internationalität geprägten Umfelds vollzog – von den Impulsen des Dadaismus über gegenständlich orientierte Ausdrucksformen bis hin zu abstrakten Kompositionen von hoher künstlerischer Qualität.

  • HISCOX-TIPP: Wer bis Anfang September nicht die Zeit findet, nach Zürich zu reisen, bekommt eine zweite Chance: Die Ausstellung zieht ab 10. Oktober 2025 in die Schirn in Frankfurt weiter.

 

Suzanne Duchamp, Radiation de deux seuls éloignés, 1916–1920, Öl, Goldfarbe, Schnur, Wachs, Plastik, Glasperlen und Alufolie auf Leinwand, 73,1 x 50 cm, The Bluff Collection. © Suzanne Duchamp / 2025, ProLitteris, Zurich

Kunstausstellungen in Frankfurt

Das Städel Museum zeigt ab 2. Juli mit Werner Tübke einen der bedeutendsten Maler der DDR. Und zum Abschluss der Ausstellung haben wir noch einen ganz besonderen Tipp für Sie.

 Werner Tübke (1929 – 2004): Frauen auf der Straße. Zu „Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze III“, 1965. Aquarell und Feder in Braun auf Velinpapier, 290 x 301 mm. Städel Museum, Frankfurt am Main. © VG Bild-Kunst, Bonn, 2025

Werner Tübke. Metamorphosen

Städel Museum (Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt)

  • 2.7. – 28.9.2025

Im Jahr 2023 erhielt das Städel Museum aus der Sammlung von Barbara und Eduard Beaucamp ein eindrucksvolles wie auch repräsentatives Konvolut eines der bedeutendsten Maler der DDR, Werner Tübke. Diese herausragende Schenkung von 46 Zeichnungen und Aquarellen Tübkes präsentiert das Städel nun vom 2. Juli bis 28. September 2025. Diese beeindruckende Kunstausstellung in Frankfurt ist seinem zeichnerischen Werk und seiner metaphorischen Bildsprache gewidmet. Tübke (1929–2004) zählt neben Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer zu den Hauptvertretern der sogenannten ersten Leipziger Schule und schuf in Malerei und Zeichnung ein ebenso autarkes wie konsequentes, formal und inhaltlich dichtes Gesamtwerk.

Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums: „Werner Tübke ist ein Solitär in der deutschen Nachkriegskunst. Seine Werke fordern uns heraus, das Menschliche im Abgründigen, das Zeitlose im Historischen und das Wahre im Verfremdeten zu erkennen."

  • HISCOX-TIPP: Städel Dach mit Skylineblick! Über die Dauerausstellung Alte Meister können Sie das Städel Dach erreichen (Besuch ist im Eintrittspreis bereits enthalten, Di–So von 10.00–18.00 Uhr geöffnet). Der Blick vom Städel Dach rundet Ihren Besuch der Ausstellung sicherlich spektakulär ab.😉

 

Werner Tübke (1929 – 2004): Frauen auf der Straße. Zu „Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze III“, 1965. Aquarell und Feder in Braun auf Velinpapier, 290 x 301 mm. Städel Museum, Frankfurt am Main. © VG Bild-Kunst, Bonn, 2025

Kunstausstellungen in Stuttgart

Die Staatsgalerie Stuttgart ist zu Recht bekannt für ihre qualitativ hochwertigen Ausstellungen. Was Sie in diesem Sommer Besonderes erwartet, lesen Sie unten.

Ausstellungsansicht. Katharina Grosse, The Sprayed Dear © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Katharina Grosse. The Sprayed Dear

Staatsgalerie Stuttgart (Konrad-Adenauer-Str. 30 – 32, 70173 Stuttgart)

  • 11.4. 2025 – 11.1.2026

Die Staatsgalerie Stuttgart stellt in der „Großen Landesausstellung“ erstmals das faszinierende dreidimensionale Werk von Katharina Grosse in den Mittelpunkt.

Katharina Grosse setzt seit Ende des 1980er Jahre eine mit Kompressor betriebene Spritzpistole für ihre Malerei ein. Ihre ersten Wandarbeiten mit dieser Technik entstanden 1998 in Sydney für die 11. Biennale sowie in der Kunsthalle Bern. Die Gestaltung ihrer Installationen wurde mit der Zeit zunehmend komplexer: Boden und Decke wurden Teil des Bildträgers, Schutt und Steine aufgeschüttet, Möbelstücke, Stoffe und diverse Objekte integriert. Dabei bemalte sie Museen, Privathäuser, Plakatflächen, Treppenhäuser, Kantinen und Trainingsräume. Ihre Sprayarbeiten erzeugen Kontraste und Irritationen, die eine illusionäre und verfremdete Wahrnehmung der Wirklichkeit hervorrufen.

In dieser Kunstausstellung in Stuttgart sind nun frühe Werke aus den 1980er Jahren bis hin zu neuesten Leinwandarbeiten, Skulpturen und In-situ-Arbeiten versammelt. Höhepunkt der Ausstellung ist eine eigens für den Kuppelsaal der Staatsgalerie geschaffene, ortsbezogene Installation.

  • HISCOX-TIPP: Podcastfolge mit Katharina Grosse: Kunst im Ohr - Der Podcast der Jungen Freunde Staatsgalerie bietet ein hörenswertes, halbstündiges Gespräch mit der Künstlerin. Ein lohnender Einstieg in die Kunstausstellung in Stuttgart.

 

Ausstellungsansicht. Katharina Grosse, The Sprayed Dear © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Kunstausstellungen in Düsseldorf

Diese imposante Kunstausstellung in Düsseldorf wird „Die Grosse“ genannt. Zu Recht, denn hier kommt jede Menge zusammen. Was genau, erfahren Sie hier.

Blick auf die Wand „Das kleine Format“, 2024

DIE GROSSE Kunstausstellung ­ NRW Düsseldorf

Kunstpalast (Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf)

  • 29.6. – 3.8.2025

Im Kunstpalast, im NRW-Forum sowie im Ehrenhof findet jährlich die größte von Künstlern für Künstler organisierte Ausstellung in Deutschland statt. Skulpturen im Außenraum bilden eine visuelle Verknüpfung, eine Art verbindende Blickachse zwischen den beiden bekannten Düsseldorfer Kunstinstitutionen.

Rahmenprogramm: Matinée, Konzerte, Publikumspreis und Soirée

Bereits seit 1902 bietet der Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen e.V. mit der Organisation dieser Ausstellung eine einzigartige Plattform für den Austausch von Künstlern, Kunstinteressierten und Käufern. Die Werke können von den Besuchenden ohne Beteiligung einer Galerie direkt vor Ort erworben werden. Die Auswahl der teilnehmenden Künstler wird aus zahlreichen Bewerbungen durch eine jährlich wechselnde Jury getroffen. Gezeigt werden Werke aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik, Bildhauerei/Plastik, Installation und Video.

Kunstpreis der Künstler 2025: Birgit Jensen

Jedes Jahr verleiht diese Kunstausstellung in Düsseldorf den „Kunstpreis der Künstler“. In der regionalen Kunstszene hat diese Ehrung eine besondere Bedeutung: Anders als vergleichbare Auszeichnungen, die meist von Museumsfachleuten stammen, wird der Preis von Künstlern vergeben und ist somit Ausdruck einer kollegialen Wertschätzung. Dieses Jahr erhält Birgit Jensen diesen Preis. Ihr Werk verortet sich zwischen Malerei und Drucktechnik und schafft ein komplexes Crossover beider Medien.

 

Blick auf die Wand „Das kleine Format“, 2024

Kunstausstellungen in Salzburg

Verstörend und zugleich faszinierend schön! Wenn Sie diesen Gegensatz hautnah erleben möchten, machen Sie sich auf den Weg nach Salzburg.

Rob Voerman, The Republic, 2021, ortsspezifische Installation, Holz, Karton, Druck auf Leinwand, Leuchtmittel, Glas, Graffiti, 12 × 5 × 9 m, © Museum der Moderne Salzburg, Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Rob Voerman. Entropic Empire

Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg (Mönchsberg 32, 5020 Salzburg)

  • 23.5.2025 – 7.6.2026

Der niederländische Künstler Rob Voerman entwirft mit seinen Grafiken, Fotografien und Bauten Visionen einer zugleich verstörenden und faszinierend schönen Welt. Er zeigt eine Welt, in der Zerfall nicht nur Zerstörung bedeutet, sondern auch den Nährboden für neues Wachstum bildet. Inmitten von Ruinen erwachsen neue, bizarr organische Formen.

Vor allem Rob Voermans begehbare Werke bieten den Besuchern eine besondere Form der Interaktion: Im Werk "The Republic" (siehe Bild) ist eine geheime Bastelwerkstatt untergebracht, in der Besucher experimentieren können. Voermans Anspruch ist es, mit Kunst Räume für Interaktion und sozial bewusstes Handeln zu schaffen. Damit möchte er offene, sich organisch entwickelnde Räume als Gegenentwurf zu idealisierten, rationalen Ordnungen entwickeln.

Wie dies in der Realität aussieht, können Sie von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr auf dem Mönchsberg erleben. Ausnahme: donnerstags bleibt das Museum bis 20 Uhr auf!

  • HISCOX-TIPP: Gespannt, was Sie in dieser besonderen Kunstausstellung in Salzburg erwartet? Dann werfen Sie vorab einen Blick in die Videos zu Rob Voermans Arbeiten, darunter „The Republic“.

 

Rob Voerman, The Republic, 2021, ortsspezifische Installation, Holz, Karton, Druck auf Leinwand, Leuchtmittel, Glas, Graffiti, 12 × 5 × 9 m, © Museum der Moderne Salzburg, Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Kunstausstellungen in Leipzig

30 Jahre Videokunst aus Leipzig. Das Museum der bildenden Künste bringt in einer eindrucksvollen Kunstausstellung in Leipzig verschiedene Künstler zusammen und überzeugt mit seinem Konzept.

Alba D’Urbano, Rosa Binaria (Videostill), 1993, Priovatbesitz © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Screen Time. Leipziger Videokunst seit 1990

Museum der bildenden Künste Leipzig (Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig)

  • 5.6. – 31.8.2025

Seit den frühen 1990er Jahren haben sich die technischen Bedingungen und die ästhetische Spannweite der Videokunst rasant verändert. In der Ausstellung „Screen Time. Videokunst in Leipzig seit 1990“ lässt sich diese Entwicklung anhand ausgewählter Arbeiten von 18 Künstlern aus drei Generationen nachvollziehen.

Der Bezug der Künstler und Werke zu Leipzig ist mal enger und mal weiter gefasst. Die Herdtz-Trilogie des gebürtigen Leipzigers Ronny Bulik zum Beispiel hat die Stadt explizit zum Thema. Andere Arbeiten befassen sich aus der Perspektive der dritten und vierten „Generation Ost“ mit ostdeutscher Geschichte und Identität. Fast alle Künstler haben an der HGB (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig) studiert und einige auch dort gelehrt.

Ein Archivraum innerhalb der Ausstellung lädt dazu ein, Ergänzungen und Korrekturen vorzuschlagen und sich selbst auf diese Art an der Geschichtsschreibung zu beteiligen sowie anhand ausgewählter Publikationen noch tiefer in das Thema einzutauchen.

 

Alba D’Urbano, Rosa Binaria (Videostill), 1993, Priovatbesitz © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Kunstausstellungen in Dresden

Non-Konformität in der DDR? Das Albertinum widmet diesem Thema eine spannende Kunstausstellung in Dresden.

 Monika Andres, Name, Stadt, Land (Zeitungskostüm und Transparent), 1988.  © Foto: Christiane Wagner (Fotostudio Wagner), 1989

Aus der Reihe tanzen. Aktionskünstlerinnen in der DDR

Staatliche Kunstsammlungen Dresden Albertinum (Tzschirnerplatz 2, 01067 Dresden)

  • 17.5. – 31.8.2025

Mit ihren Aktionen, Kostümen und Körperinszenierungen grenzten sich non-konforme Künstlerinnen in Erfurt und Dresden von der staatlich geförderten Kunstszene der DDR in den 1980er Jahren ab. Sie fanden neue Ausdrucksformen und schufen Räume des Widerstands und der Selbstbestimmung. Die Geschichten dieser Frauen und ihrer Kunst werden von den wissenschaftlichen Volontären der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in der Kabinettausstellung „Aus der Reihe tanzen. Aktionskünstlerinnen in der DDR“ im Albertinum vorgestellt. 

Den Ausgangspunkt dieser Kunstausstellung in Dresden bilden selbstgestaltete Kostüme der Künstlerinnengruppe Erfurt, die als Teil von Mode-Objekt-Shows, Performances und Super-8-Filmen inszeniert wurden: im Bild zu sehen ist das sogenannte „Zeitungskostüm“ von Monika Andres. Seit ihrer Gründung 1984 bildete die Künstlerinnengruppe Erfurt ein solidarisches Netzwerk, das trotz wechselnder Besetzungen künstlerisch, freundschaftlich und politisch eng verwoben blieb.

  • HISCOX-TIPP: Der Multi-Media-Guide direkt zur Ausstellung (Dauer ca. 30 min) ist kostenfrei abrufbar. Am besten bringen Sie eigene Kopfhörer mit.

 

Monika Andres, Name, Stadt, Land (Zeitungskostüm und Transparent), 1988. © Foto: Christiane Wagner (Fotostudio Wagner), 1989

Kunstausstellungen in Hannover

Eine interaktive Schau zu einem der wichtigsten gesellschaftlichen Themen unserer Zeit finden Sie derzeit in Hannover: Das Landesmuseum beschäftigt sich mit Wasser. Mehr Informationen zu dieser Kunstausstellung in Hannover lesen Sie hier.

Key Visual »Grundwasser lebt« (c) Anja Weber, Senckenberg

grundwasser lebt. ein verborgener kosmos

Landesmuseum Hannover (Willy-Brandt-Allee 5, 301069 Hannover)

  • 21.3. - 14.9.2025

Die vom Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz entwickelte Ausstellung zeigt die grazile Schönheit der Tiere, aber auch die Entstehung von Grundwasser und dessen Gefährdung durch den Menschen. 

Die interaktive Schau im Landesmuseum Hannover zeigt bis zum 14. September die grazile Schönheit der Tiere, aber auch die Entstehung von Grundwasser und dessen Gefährdung durch den Menschen. Zahlreiche interaktive Medienstationen, Modelle zum Anfassen, Animationen sowie eine virtuelle U-Boot-Fahrt durch die Höhlen der Grundwasserwelt sind für Jung und Alt ein spannendes Erlebnis.

Wer im Museum gerne selbst aktiv wird, ist in dieser Kunstausstellung in Hannover richtig: in einem eigens eingerichteten "Experience-Room" können Sie durch Ihren aktiven Einsatz einen Defekt in der Trinkwasserversorgung einer Stadt beheben. Gelegenheit haben Sie dazu von Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr. Freitags von 14 – 18 Uhr ist der Eintritt in die Sammlungen sogar kostenlos!

 

Key Visual »Grundwasser lebt« (c) Anja Weber, Senckenberg

Kunstausstellungen in Basel

Spannende Entdeckungen können Sie zurzeit auch in Basel machen: Verborgene Ansichten in Gemälden zeigt das Kunstmuseum in einer eindrucksvollen Kunstausstellung in Basel.

Bildnis einer betenden Frau (Vorderseite); Hl. Katharina (Rückseite). Lucas Cranach d. Ä., um 1508. Öl auf Eichenholz. Masse: 43 x 33 cm. Foto: Martin P. Bühler

Verso - Geschichten von Rückseiten

Kunstmuseum Basel Haupt- und Neubau (St. Alban-Graben 16, 4010 Basel)

  • Bis 4.1.2026

Die Ausstellung "Verso" im Kunstmuseum Basel macht sichtbar, was sich auf den Rückseiten von Gemälden aus dem 14. bis zum 18. Jahrhundert verbirgt. 36 Kunstwerke aus der hauseigenen Sammlung werden in Rahmen gezeigt, die eigens für diese Präsentation entwickelt wurden und dank denen erstmals beide Seiten der Gemälde betrachtet werden können. 

Verso enthüllt dem Publikum verborgene Ansichten, die normalerweise dem forschenden Museumspersonal vorbehalten sind, und offenbart, in welchen Kontexten und Funktionen die Gemälde verwendet wurden. Die meisten doppelseitig bemalten Werke waren ursprünglich Flügel von katholischen Wandelaltären. Auch Porträts wurden häufig beidseitig bemalt. Hier war die Rückseite meist ein geeigneter Ort für die Anbringung von Wappen, durch welche die Dargestellten leichter identifiziert werden können. 

Drei besondere Fälle, in denen Künstler bewusst auf das Verhältnis von Vorder- und Rückseite eingehen, bilden den Abschluss der Schau. Was genau sich hinter diesen drei kuriosen Fällen verbirgt, erfahren Sie in dieser spannenden Kunstausstellung in Basel. Ein Tipp von uns: Es geht um Stillleben, ein Trompe-l’œil und einen bildungsbürgerlichen Scherzartikel!

 

Bildnis einer betenden Frau (Vorderseite); Hl. Katharina (Rückseite). Lucas Cranach d. Ä., um 1508. Öl auf Eichenholz. Masse: 43 x 33 cm. Foto: Martin P. Bühler

Kunstausstellungen in Bonn

Der Titel dieser imposanten Kunstausstellung in Bonn sagt alles:“ Heimweh nach neuen Dingen. Reisen für die Kunst.“ Wie das künstlerisch umgesetzt wird, zeigt das Kunstmuseum in diesem Sommer.

August Macke, Blick in eine Gasse, 1914. Aquarell über Bleistift auf Zeichenkarton. 29 x 22,7 cm. Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr Foto: © Stiftung Sammlung Ziegler

HEIMWEH NACH NEUEN DINGEN. Reisen für die Kunst

Kunstmuseum Bonn (Helmut-Kohl-Allee 2, 53113 Bonn)

  • 8.5. – 7.9.2025

August Macke sagte im Jahr 1912: „Übrigens fühle ich mich so reiselustig, so ausgehungert nach Unternehmungen und interessanten Dingen, wie ich das selten war; der Sommer ist so dahingegangen und hat wenig gebracht - jetzt fühle ich die Notwendigkeit in der Ferne zu sein, ich habe Heimweh und ein schier unstillbares Bedürfnis nach neuen Dingen.“

Wenn es Ihnen ähnlich geht und Sie ein unstillbares Bedürfnis nach inspirierendem Kunstgenuss haben, empfehlen wir in diesem Sommer einen Besuch in Bonn. Dort widmet sich das Kunstmuseum dem Thema Künstler-Reisen und ihrer Bedeutung aus historischer und gegenwärtiger Sicht. Im Mittelpunkt steht die ikonische Tunis-Reise von August Macke, Paul Klee und Louis Moilliet im Jahr 1914. Die Ausstellung nimmt die historische Reise als Ausgangspunkt, um die vielfältigen Perspektiven auf Reisen in der Kunst zu untersuchen. Werke von August Macke und seinen Zeitgenossen treten dabei in einen Dialog mit Arbeiten aus späteren Jahrzehnten bis hin zur Gegenwart. 

  • HISCOX-TIPP: Im Digital-Guide zur Kunstausstellung in Bonn erinnern Briefe August Mackes an seine spätere Ehefrau Elisabeth und an Bernhard Koehler an seine Tunis-Reise. Daneben kommen die Künstler Manaf Halbouni, Haleh Redjaian und Nadia Kaabi-Linke zu Wort und werden zu ihren Reisen und besonderen Erinnerungen befragt.


August Macke, Blick in eine Gasse, 1914. Aquarell über Bleistift auf Zeichenkarton. 29 x 22,7 cm. Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Foto: © Stiftung Sammlung Ziegler

NEU: Der Hiscox Kunstausstellungskalender 2025

  • TOP Kunstausstellungen 2025 in der DACH Region
  • Mit nur einem Klick zur gewünschten Stadt
  • Mit direkten Links zur jeweiligen Ausstellung
  • Vierteljährlich aktualisiert
  • Perfekt angepasst für Handy und Tablet zum Mitnehmen
  • Inkl. Ausstellungs-Tipps von Hiscox Kunst-Experten