Umfrage und Produkt-Update: Hiscox beleuchtet Immobilienbranche

Umfrage von Hiscox liefert neue Erkenntnisse für die Immobilienbranche: Hausverwalter und Immobilienmakler bieten immer breiteres Spektrum an Tätigkeiten an - das Hiscox Produkt-Update trägt dieser Entwicklung Rechnung.

München (16. Januar 2024) – Ein angespannter Wohnungsmarkt und eine hohe Nachfrage nach Wohnraum bieten nicht nur unternehmerische Potenziale, sondern machen damit verbundene berufliche Tätigkeiten auch besonders anspruchsvoll. Welche Risiken durch die Weiterentwicklung der Berufsbilder entstehen, beleuchtet eine aktuelle Umfrage von Hiscox unter Fachkräften in der Immobilienbranche. Die Besonderheiten der Berufsbilder in der Immobilienwelt versteht und berücksichtigt Hiscox bereits seit 2018 in seinem Angebot an Versicherungslösungen. Nun erhalten die Versicherungslösungen Hausverwalter by Hiscox und Immobilienmakler by Hiscox ein Update. 

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„Unternehmen und Selbstständige in der Immobilienbranche sind mit immensen Haftpflichtrisiken konfrontiert. Hauptsächlich sind Fachkräfte in diesem Umfeld als Immobilienmakler und Hausverwalter tätig. Inzwischen sehen wir allerdings, dass sich der Umfang angebotener Leistungen hier immer breiter auffächert. Gleiches gilt für potenzielle Berufsrisiken, die von Fehlern in der Abrechnung bis zu Schäden an Büroinventar und Elektronik, Cyber-Attacken oder den Ausfall notwendiger Arbeitsgeräte reichen. Wir kennen das Risikoprofil der Berufe in der Immobilienbranche genau, was wir in passgenaue sowie individuell konfigurierbare Produkte übersetzen.“
Mario HartmannUnderwriting Manager Professional Indemnity & D&O

Entsprechend flexibel lassen sich die branchenspezifischen Versicherungslösungen gestalten: Das Basismodul der Berufshaftpflicht kann dabei um jeweils drei Zusatzmodule erweitert werden. Das betrifft eine Betriebshaftpflicht, ein Zusatzmodul für Cyber- und Datenrisiken sowie ein Modul, das Sachinhalt und Elektronik abdeckt. 
 

Neu: Absicherung moderner Technik

Als Zielgruppen-Versicherer gibt Hiscox nun durch den Relaunch eine Antwort auf die sich verändernden Bedürfnisse von Hausverwaltungen und Immobilienmaklerinnen und -maklern. Hiscox reagiert mit ausgeweiteten Umsatzgrenzen auf den immer größer werdenden Verantwortungsbereich und das umfassende Spektrum an weiteren Tätigkeiten der jeweiligen Berufsgruppen. So gut wie alle befragten Fachkräfte (99 %) aus den Bereichen Hausverwaltung und Immobilienvermittlung betreuen nach eigenen Angaben mehr als 150 Wohneinheiten. Eine Vielzahl von Immobilienmaklerinnen und -maklern bietet außerdem die Erstellung von Immobiliengutachten (90 %) oder eine Darlehensvermittlung (73 %) an. Auch das Tätigkeitsfeld von Haus- und Wohnimmobilienverwaltungen vergrößert sich, z.B. durch die Übernahme von technischem Facility-Management (88 %) oder Hausmeisterservices und Entrümpelung (72 %). Diesen Anforderungen trägt das Produkt-Update Rechnung.
 

Infografik mit vier Kreisdiagrammen, die das zusätzliche Dienstleistungsangebot von Immobilienmaklern und Hausverwaltungen darstellen. Links steht "Von den Immobilienmaklern bieten" mit zwei Diagrammen darunter: 90% bieten Immobiliengutachten (Symbol: Stift auf Papier) und 73% bieten Darlehensvermittlung (Symbol: Eurozeichen). Rechts steht "Von den Hausverwaltungen bieten" mit zwei Diagrammen darunter: 88% bieten technisches Facility Management (Symbol: Schraubenschlüssel) und 72% bieten Hausmeisterservices

Weiterhin hält auch die technische Modernisierung Einzug in der Immobilienbranche: Bereits 68 % der befragten Hausverwaltungen und 40 % der befragten Immobilienmaklerinnen und -makler setzen Drohnen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit – etwa für Fotoaufnahmen – ein. Zudem planen weitere 14 %, in Zukunft Drohnen zu nutzen. Die veränderten Charakteristiken durch die Nutzung neuer, moderner Arbeitsmittel berücksichtigt Hiscox in der Produktentwicklung und sichert im Zusatzmodul Betriebshaftpflicht Schäden durch Drohnen bis zu einem Sublimit von 1 Million Euro ab. Darüber hinaus wird die Sachversicherung um einen Kaskoschutz für Drohnen erweitert. Somit kann nicht nur ein durch den Einsatz der Drohne entstandener Schaden, sondern auch das Gerät selbst versichert werden. Der Versicherungsnehmer vermeidet dadurch im Schadenfall hohe Kosten sowie Qualitätseinbußen im Tagesgeschäft durch beschädigte Arbeitsmittel. Außerdem erfolgt eine Deckungserweiterung bei Eigenschäden, die den Ausfall von Schlüsselpersonal und Projektkostenersatz umfasst. 

Absicherung von Nebentätigkeiten und bereichsspezifischen Szenarien

Immobilienmaklerinnen und -makler, die neben ihrer Haupttätigkeit auch Immobilienbewertungen vornehmen, können nun im Rahmen der erweiterten Deckung im Basismodul ihre Nebentätigkeit als Gutachterin oder Gutachter mitversichern. Dank der Neuerungen wird somit vermieden, dass sich die Versicherungsnehmer um eine zusätzliche Absicherung für potenzielle Schäden aus ihrer Nebentätigkeit kümmern müssen. Hiscox hat das Produkt Hausverwalter by Hiscox ebenfalls an das erweiterte Tätigkeitsspektrum angepasst: Versicherungsnehmer aus dem Bereich der Haus- und Wohnimmobilienverwaltung, die Leistungen wie technisches Facility-Management, Hausmeisterservices, Entrümpelungen oder Bauleistungen anbieten, können ihre Deckung im Zusatzmodul Betriebshaftpflicht erweitern für Schäden, die durch diese Nebentätigkeiten entstehen. 

Vertriebschancen für die Versicherungsberatung in der Immobilienwelt

Die Besonderheiten der Immobilienbranche eröffnen auch für Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler große Potenziale. Dazu trägt einerseits das hohe Risikobewusstsein der befragten Fachkräfte bei, die die Gefahren ihres beruflichen Kontextes gut einschätzen können. Neben Sachschäden im Unternehmen (43 %), Vermögensschäden bei Dritten (40 %) sowie Personen- und Sachschäden bei Dritten (39 %) werden insbesondere Cyber-Schäden im eigenen Unternehmen als größte Risiken genannt (48 %). Das auffällige Bewusstsein für Cyber-Risiken bietet Maklerinnen und Maklern die Chance, diesen Baustein in die Beratung mit einfließen zu lassen und damit ein umfassendes Zielgruppenverständnis unter Beweis zu stellen. Denn mehr als ein Viertel (28 %) gibt an, bereits Cyberschäden im Unternehmen gehabt zu haben. Gleichzeitig plant etwa die Hälfte der befragten Fachkräfte (48 %), eine Cyber-Versicherung abzuschließen. Schließlich spricht sich die Mehrheit (54 %) dafür aus, sich bei Maklerinnen und Maklern über eine Versicherung zu informieren. 38 % schließen ihre beruflichen Versicherungen dabei über eine Beraterin oder einen Berater ab. 

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