Grundsätzlich können Teilemärkte, Messen, Oldtimer-Treffen oder Ausfahrten eine sehr ergiebige Quelle für die Teilebeschaffung sein. Und wer geschickt verhandelt, kann auch einmal ein Schnäppchen schlagen. Bei der Fülle der Angebote hilft es, eine „Einkaufsliste“ vorzubereiten und im Vorfeld Preise zu recherchieren, um besser verhandeln zu können. Fälschungen werden selten angeboten. Ob es sich bei dem gesuchten Teil um ein Original oder eine Nachfertigung handelt, ist allerdings nicht immer eindeutig zu erkennen. Vorsicht vor minderwertigen Nachfertigungen! Zudem ist zu beachten, dass es grundsätzlich auf die Teile keine Garantie oder Gewährleistung gibt.
Wer gut in Clubs oder mit anderen Oldtimer-Fans vernetzt ist, hat beste Chancen, über diesen Weg schnell das passende Ersatzteil zu finden. Zudem bekommt man über sein Netzwerk oft die besten Preise, da unter Gleichgesinnten in der Regel „Freundschaftspreise“ aufgerufen werden. Auch ist hier die Gefahr gering, einer Fälschung aufzusitzen oder unwissentlich eine Nachfertigung zu erwerben. Wer Teile aus dem Ausland bezieht, sollte je nach deren Größe im Vorfeld die Frachtkosten, Zollgebühren und Mehrwertsteuer durchrechnen, denn diese Posten können den Preis des gewünschten Ersatzteils deutlich in die Höhe treiben.