Festgehalten haben wir schon: Keine Signatur vom Virenscanner. Aber eben auch keine sonstigen Hardware-Angaben. Ich denke dabei an “Gesendet von meinem iPhone” oder ähnliches. Es gibt wirklich wichtige Angaben, die in eine geschäftliche E-Mail hinein gehören.
Pflichtangaben für eine geschäftliche E-Mail
- Firmierung (der eingetragene Firmenname mit allen Zusätzen, sei es AG oder GmbH & Co. KG und so weiter).
- Freiberufler müssen Ihren kompletten Namen angeben, bei anderen Firmierungen sind alle Gesellschaftsverantwortlichen aufzuführen.
- Sitz der Gesellschaft (oder der Niederlassung) mit ladungsfähiger Anschrift.
- Registergericht oder sonstige Zugehörigkeiten (die auch im Impressum stehen müssen).
- Weitere Angaben sind freiwillig, werden aber heutzutage auch erwartet: Telefon- und Faxnummer, Abteilung, Website und Social Media Accounts.
- Nicht erforderlich ist eine Steuernummer oder USt.-ID. Diese Angabe (entweder … oder …) gehört in die Rechnung.
- Eine V-Card (angehängte digitale Visitenkarte) ist nicht ausreichend (und gilt mittlerweile als lästiger Anhang).
Alle Angaben nach bestem Wissen und ohne Gewähr, es können sich jederzeit gesetzliche Änderungen ergeben. Fragen Sie bitte den Rechtsberater Ihres Vertrauens für Einzelheiten und Ausnahmen.
Signaturtrenner in der E-Mail
Hier kommt es wieder darauf an, wie Ihr E-Mail-Programm eingestellt ist. Manche Webmailer oder Programme liefern eine ordentliche Signatur gleich mit. Bei anderen muss man die Signatur als Textdatei einrichten. Ich habe mal gelernt, dass eine ordentliche Signatur so aussieht: Bindestrich, Bindestrich, Leerzeichen, Zeilenumbruch. Danach kommen die Signaturangaben.
Bei der nicht mehr vorhandenen E-Mail-Netiquette macht das hingegen auch nichts mehr, dass die Signatur beim E-Mail-Ping-Pong sich mehrere Male immer wieder mit dran hängt. Siehe auch Goldene Regeln für schlechte E-Mails. Immer noch herrlich zu lesen, obwohl die Regeln teils von 1995 sind. Was nicht heißen soll, dass alles überholt wäre!