Einer der größten Vorteile der Selbstständigkeit liegt im mobilen, oftmals ortsunabhängigen Arbeiten und der hohen Flexibilität. Eine moderne Steuersoftware passt da augenscheinlich wie der Topf zum Deckel: Die Steuern können am Computer oder per Smartphone digital von überall erledigt werden. Doch was genau ist eine Steuersoftware und wie funktioniert sie?
Eine Steuersoftware ist zunächst einmal ein Programm, das Prozesse mithilfe von Anleitungen vereinfacht und Selbstständigen dabei hilft, die Steuererklärung und weitere Steuerformulare selbst, sprich zunächst ohne die Hilfe professioneller Steuerberatung zu erstellen.
Es gibt zwei Arten von Steuerprogrammen. Zum einen wäre da das „klassische” Steuerprogramm, das lokal auf dem Computer installiert wird. Es ist ausschließlich offline verfügbar und muss regelmäßigen Updates unterzogen werden, um auf das sich stetig ändernde Steuersystem zu reagieren und neue Regelungen, wie beispielsweise die vorübergehende Senkung der Umsatzsteuer für Selbstständige von Juli bis Dezember 2020 entsprechend zu erfassen.
Die zweite Variante ist die Online-Steuersoftware. Um diese Cloud-Lösungen zu nutzen und Daten zu erfassen, braucht es einen Internetzugang. Die Steuererklärungen für die Selbstständigkeit werden demnach online erledigt. Dies kann prinzipiell von jedem internetfähigen mobilen Endgerät aus geschehen, was die Flexibilität erhöht und Steuerabwicklung „on the go” ermöglicht. Anders als bei der Offline-Lösung liegen Ihre Daten dabei auf einem Server.
Wer Angst vor „Datenklau” und Kontrollverlust hat, kann beruhigt sein: Aufgrund der neuesten DSGVO-Bestimmungen verarbeitet die Mehrzahl der Softwareanbieter Ihre Daten verschlüsselt und gibt diese nicht an Dritte weiter. Achten Sie beim Abschluss darauf, ob der Anbieter DSGVO-konform arbeitet und sorgsam mit den sensiblen Informationen umgeht.