Lesen Sie alle Ihre E-Mails genau – Scam ist immer schwerer zu erkennen. Und ein Klick auf einen Scam-Link kann folgenreich sein.
Vertrauen Sie nicht dem Absender! Hacker schlüpfen gerne in das Kostüm eines vertrauten Kontakts, bekannten Onlineshops oder einer seriösen Unternehmensmarke. Weiterhin können eine fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik sowie eine unpersönliche Anrede Scamming entlarven.
Vorsicht bei http://-Links (nicht verschlüsselte Datenübertragung)! Die tatsächlich verlinkten URLs sind per Mouse-over in der Vorschau sichtbar. Ein kleines Beispiel: Wenn ich schreibe: „Besuchen Sie die Wikipedia-Seite zu Spam unter https://de.wikipedia.org/wiki/Spam“ dann landen Sie per Klick auf einer ganz anderen Webseite (hier völlig harmlos, in fremden Mails gefährlich). Taktisch beliebt sind auch kleine “Vertipper”. Oder Subdomains, die den seriösen Anbieternamen enthalten.
Seien Sie auch bei Dateien in E-Mails skeptisch, insbesondere ausführbare Software (.EXE), .ZIP-Dateien oder .DOCM (Word-Dateien mit Makros). Doch auch andere Dateitypen können gefährlich sein, etwa vermeintliche .PDF-Dateien. Wer nicht die aktuellsten Sicherheits-Updates einspielt, läuft mitunter sogar Gefahr, Rechner oder Mobilgerät durch das bloße Öffnen von Bilddateien zu infizieren.
Hilfreich ist auch, einen prägnanten Teil des E-Mail-Textes in die Suchmaschine einzugeben. Auch die Suche nach dem Adressaten, die Überprüfung der E-Mail-Adresse liefert Hinweise.