Zu den Top-Cyber-Risiken für Unternehmen zählen: Hackerangriffe, Datenverluste und -missbrauch, Datendiebstahl sowie Urheberrechtsverletzungen. Auch können zum Beispiel IT-Ausfälle den Betrieb zu Erliegen bringen.
Weit verbreitet sind Cyber-Angriffe, die auf Social Engineering zurückzuführen sind. Laut Definition meint „Social Engineering“ eine Vorgehensweise, bei der die Hilfsbereitschaft oder Gutgläubigkeit des „Faktor Mensch“ ausgenutzt wird. Zum Beispiel werden die Mitarbeitenden eines Unternehmens davon überzeugt, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und sicherheitsrelevante Informationen preiszugeben.
Auch Angriffe aus Lieferketten oder Business E-Mail Compromises sind große Cyber-Risiken für Unternehmen. Bei ersterem Cyber-Risiko nehmen Cyber-Kriminelle häufig IT-Dienstleister ins Visier, um über diese auf die angebundenen Unternehmen Zugriff zu erhalten. Bei kompromittierten Business E-Mails hingegen nehmen die Kriminellen über ein gehacktes Mailkonto die Identität einer wichtigen Person im Unternehmen an, um so Kunden oder Kollegen zu täuschen. Oft ist das Ziel dieser Betrüger-E-Mails, die Empfänger dazu zu veranlassen, Geld auf ein bestimmtes Konto zu transferieren. Solche teilweise sehr hohen finanziellen Verluste durch den sogenannten Zahlungsumleitungsbetrug war zuletzt mit 43 % die Cyber-Schadenursache Nummer 1.